Mona stammt aus einem Tierheim und verlor leider dort ihre Partnerin, die eine große Stütze für sie war. Durch einen Zahnabszess wurde sie zu einem intensiveren Fall. Mittlerweile wurden ihr zwei Zahnreihen gezogen. Sie kommt super damit zurecht und hat mit Heinrich, den wohl besten Partner gefunden. Die zwei sind fast nur kuschelnd vorzufinden.

Unser Heinrich hat in einem Tierheim massive Vernachlässigung erfahren und wurde zum Glück von einem befreundeten Verein dort rausgeholt. Er wurde stabilisiert und zog dann auf die Ellswiese. Mittlerweile hat er keinerlei Zähne mehr, da sein Gebiss massiv geschädigt war. Heinrich ist unser größter Kämpfer. Nicht nur wir dachten schon mehrfach, dass wird nichts mehr. Aber er kämpft und kämpft und zeigt uns jeden Tag wie sehr es sich gelohnt hat. Mit seiner Mona geht er durch jede gute und schlechte Phase.

Lotti wurde von privat bei einem befreundeten Verein abgeben. Dort entpuppte sie sich als sehr dominant in einer größeren Kaninchengruppe. Also entschieden wir uns sie in Pärchenhaltung bei uns aufzunehmen. In dieser Konstellation zeigte sie sich auch nie dominant. Leider hat sie bereits drei ihrer Partnertiere verabschieden müssen. Mittlerweile lebt sie mit Bob, Hermine und Chewie zusammen. Sie hat einige gesundheitliche Probleme, neben chronischem Schnupfen, hat sie Spondylosen, Zahnprobleme und eine Lunge, die nicht mehr voll arbeiten kann.

Unser zweites Kaninchen, das aus der Ukraine den Weg zu uns gefunden hat. Lemmy ist wie seine Partnerin Zahnkaninchen, hat keine Schneidezähne mehr und benötigt zukünftig noch sehr viele ZahnOPs. Eine Backenzahnreihe wurde bereits entfernt und er kam ziemlich schnell damit zurecht. Lemmy hat vor allem viel Power und wenig Lust auf die Medikamentengabe, daher ist sein Spitzname: RemmiDemmiLemmy.

Mit sechs Wochen ausgesetzt landete Merle im Tierheim. Wir entschlossen uns sie aufzunehmen und ein gleichaltriges Kaninchen an ihre Seite zu stellen. So zogen Freddie und Merle bei uns ein. Aus gesundheitlichen Gründen kann Merle leider nicht mehr in der Außengruppe leben. Sie hat starke Zahnprobleme und nur noch eine Zahnreihe, die ebenfalls gezogen werden muss. Mit Lemmy hat sie mittlerweile ein anderes Zahnkaninchen an ihrer Seite, die die gleichen Bedürfnisse haben.

2017 gab es eine Kleinanzeige mit einem plüschigen Kaninchen im Käfig, ohne Einstreu, ohne Häuschen mit ausschließlich Trockenfutter. Wir hatten uns schnell dazu entschlossen den armen Tropf aufzunehmen. Bob hatte es am Anfang auch nicht leicht, zu verstehen, dass er jetzt Kaninchen sein kann. Teddykaninchen entwickeln keine Unterwolle und sind somit deutlich schlechter gegen Wind und Regen geschützt. Für uns gehören sie somit zu einer Qualzucht. Mittlerweile musste Bob krankheitsbedingt zu uns ins Haus ziehen und lebt nun mit Hermine, Lotti und Chewie in einer Gruppe. 

Wenn Menschen umziehen und die Tiere zu viel werden, müssen sie weichen. Also landete Hermine im Tierheim. Wir entschieden uns 2017 sie zu uns zu holen und seitdem ist sie mit ihrem Bob eins der dicksten Teams, das wir haben. Daher zog Hermine mit Bob zu uns ins Haus, da Bob krankheitsbedingt nach innen musste. Beide leben nun mit Lotti und Chewie in einer Gruppe.

Dieses kleine Plüschmonster zog eigentlich als Pflegekaninchen aus der Ukraine zu uns. Kaum angekommen war er direkt ein Notfall, weil er einen Haarballen im Magen hatte, also NotOP. Der zähe kleine Kerl hat aber alles super überstanden und dann hieß es Kastration, Kokzidienbehandlung und ordentlich durchimpfen für ein neues Zuhause. Zack das nächste Problem: ein gebrochener Backenzahn, der entfernt werden musste. Auch das hat Chewie super weggesteckt und dann war es bei uns vorbei. Wir wollten ihn auf keinen Fall behalten, aber unsere Herzen hatten anders entschieden. Jetzt lebt er in einer Gruppe mit Lotti, Hermine und Bob und wir könnten nicht glücklicher sein, diese Entscheidung getroffen zu haben.