Mia wurde mit einem weiteren Weibchen unbedacht in einem Baumarkt gekauft. Zwei Tage später landeten beide im Tierheim, weil sie der neuen Besitzerin Angst machten. So zogen beide 2017 auf die Ellswiese und Mia ist die Chefin der Außengruppe. Ganz liebevoll nennen wir sie „Grumpy Bunny“, weil ihr Gesichtsausdruck für sich steht.

Viel zu jung im Tierheim gelandet. Für ihn war es großes Pech, für uns großes Glück. So konnten Merle und Freddie bei uns als Kinder zusammen groß werden. Auch, wenn die beiden aufgrund von Merles Erkrankung nicht mehr zusammen leben, freuen wir uns jeden Tag den lebensfrohen Kerl durch unseren Außenbereich flitzen zu sehen. Für uns wird er auch einer der „Kleinen“ bleiben.

Zum Schlachten gezüchtet, aus Mitleid gerettet und abgegeben, weil man seinen Ansprüchen nicht gerecht werden konnte. Sam ist unser größtes Kaninchen in der Außengruppe und das Bindeglied zwischen allen. Er ist kaum wegzudenken und hat immer wieder Blödsinn in seinem Kopf.

Zwei weiße Plastiktüten. In einer Brot und in der anderen ein Kaninchen. Das war Roxys Start in ein neues Leben. Nur wusste sie es noch nicht. Wir wissen nicht, was sie vorher erlebt haben muss, aber bei uns ist sie zu einer aufgeweckten Kaninchendame geworden. Sie liebt ihren Sam abgöttisch und teilt ihn nicht gerne. Immer wieder versucht sie Mia den Chef*innenposten streitig zu machen, aber sie wird nie wirklich böse.

Lina wurde von ziemlich großartigen Menschen rechtzeitig aus Charkiw evakuiert und landete bei Tetyana in Lviv. Dort stand sie zur Vermittlung und wir entschieden uns dafür, dass sie zu uns ziehen kann. Also fuhren wir ca. sechs Wochen nach Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine, an die polnisch-ukrainische Grenze, um einige Tiere für andere Pflege- und Endstellen in Deutschland, am Bahnhof zu übernehmen. Lina liebt es im Außenbereich und ist abends immer die Letzte, die ins Nachtquartier kommt.

Lada wurde Ende 2023 in der Ukraine von unserer Freundin und Tierschützerin Tetyana aus nicht so schönen Bedingungen gerettet und brachte sieben Überraschungen mit, die am 01.01.2024 zur Welt kamen. Und damit war Leben in der Bude. Lada hatte gesundheitlich viel hinter sich, bis sie ihre Kids annehmen konnte. Die komplette Familie kam Mitte Mai mit einer weiteren Evakuierungsfahrt zu uns.

Irony ist die Tochter von Lada mit dem engsten Verhältnis zu ihrer Mutter. Sie wich ihr früher nicht von der Seite und hat sich sehr an ihr orientiert. Mittlerweile ist Irony zu einer selbstständigen Kaninchendame herangewachsen, die vor allem durch das Konstrukt der großen Kaninchengruppe Halt gefunden hat.

Füchschen ist die zarteste und die schüchternste der Kids, aber mit ein bisschen Zeit und Geduld wird sie dem Menschen gegenüber sogar sehr neugierig. Im Kaninchenland hat sie sich ziemlich unauffällig integriert und geht Konflikten gerne aus dem Weg. Vor allem unser kleiner Kaninchenwald hat es ihr angetan und sie ist meist die erste, beim Futtern.

Quentin ist die Lebensfreude pur in der Kaninchengruppe. Mit dem Entdecken des Außenbereichs gibt es kaum noch ein Halten früh für ihn. Er flitzt direkt nach draußen und schlägt seine Haken. Manchmal spurtet er durchs komplette Kaninchenland, hält kurz inne und macht ein paar Freudensprünge. Er ist einfach glücklich.

Ach Saitschyk oder liebevoll Saitschi. Rotzfrech ist dieser Fratz. Er hat natürlich sofort versucht in der Gruppe der Boss zu werden. Aber mit Roxy absolut unmöglich! Trotzdem lässt er immer wieder raushängen, wo er mal hin möchte. Aber zum Glück alles im normalen Kaninchenwahnsinnsrahmen. Und ansonsten hat er mit Löcher buddeln ein neues Hobby gefunden. Typisches Kaninchenleben eben.

Solomia sieht Saitschyk zum Verwechseln ähnlich. Zum Glück gibt es aber mittlerweile eindeutige Erkennungsmerkmale. Auch beim Verhalten, denn Solomia ist den Menschen gegenüber sehr neugierig und interessiert. Sie ist auch nicht der Typ, einfach nur ihr Ding zu machen, außer natürlich beim Kaninchenhählen bauen, denn macht ihr so schnell keiner Konkurrenz. Ansonsten ist sie gern mittendrin in der Kaninchengruppe.

Columbia die Entdeckerin in der Ukraine, ist bei uns vor allem, die die Freddie wieder die Welt mit Partnertier zeigt. Und das lässt unsere Herzen hüpfen. Wir lieben es die beiden zusammen zu sehen. Columbia ist nicht die mutigste und hält sich gerne aus Konflikte, aber einfach liebevoll.

Der Papa der Kids Andrijko, durfte ein paar Wochen nach seiner Familie zu uns ziehen und nach einer Quarantäne ebenfalls ins Kaninchenland. Andrijko ist super ängstlich und muss jetzt jeden Tag lernen was es beudetet ein Kaninchenleben zu führen. Wir merken, dass er vorher wenig kannte, da er den anderen mit viel Unsicherheit entgegen tritt und die manchmal etwaas zu doll äußert. Wir sind aber guter Dinge, dass mit viel Geduld Andrijko ein fester Bestandteil der Gruppe wird.